Europa geriet durch die Pandemie nicht nur in eine medizinische Krise. Grundpfeiler der europäischen Integration, von der Freizügigkeit über offene Grenzen bis zum Austausch in Kultur und Wissenschaft, wurden relativiert. Da der „Europasommer 2020“ der Frankfurter Goethe-Universität coronabedingt um ein Jahr verschoben werden musste, entwickelten die Initiatoren – die Goethe-Universität, die Villa Vigoni, das italienische Generalkonsulat in Frankfurt am Main und die Hessische Staatskanzlei – ein neues Format, das dank einer Medienpartnerschaft mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und La Repubblica den europäischen Diskurs auch ohne Präsenz fördert: die Goethe-Vigoni Discorsi.
So werden sich in den kommenden Monaten im Feuilleton der FAZ und La Repubblica Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft, aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft, Politik zu Wort melden; „Europa“ ist das Thema, und dabei geht es ganz besonders um die deutsch-italienische Perspektive.
Die Bühnen für diesen Diskurs sind neben der FAZ und La Repubblica die Webseiten der Villa Vigoni und der Goethe-Universität. Hier werden die einzelnen Texte der Goethe-Vigoni Discorsi nach ihrer Veröffentlichung in den Zeitungen dokumentiert. Die Goethe-Vigoni Discorsi werden später auch als Buch veröffentlicht.
Mit unserer deutsch-italienischen Initiative wollen wir dies unterstreichen: Mit nationalen Alleingängen bewältigen die Europäer die Herausforderungen, vor denen sie stehen (nicht nur der Corona-Pandemie), nicht. Gemeinsam können sie große Dinge stemmen, zumal wenn sie sich auf ihre gemeinsame Geschichte besinnen, die in der Villa Vigoni ein kleines großartiges Symbol besitzt.
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