PD Dr. Christian Fuhrmeister, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München,
Prof. Donata Levi, Udine.
ABSTRACT
Der Workshop vereint erfahrene Forscher*innen sowie Doktorand*innen, um das Forschungsfeld gemeinsam -- transnational und auch transdisziplinär -- auszuloten.
Der italienische Kunstmarkt im Faschismus ist bisher kaum untersucht worden. Wir wollen die internen Marktdynamiken von Nachfrage und Angebot und die Rolle von Händlern, Sammlern, Gutachtern und Kunsthistorikern an Museen und Universitäten ebenso in den Blick nehmen wie den größeren Kontext von Politik, Wirtschaft und bilateralen Handlungsbeziehungen.
Weil visuelle und schriftliche Quellen von elementarer Bedeutung für die Grundlagenforschung sind, werden sich mehrere Beiträge mit relevanten Materialien in öffentlichen und privaten Archiven beschäftigen. Zugleich gilt es, methodologische Grundfragen im Spannungsfeld von Kunstmarktforschung, Zeit- und Politikgeschichte zu situieren.