ABSTRACT
Vor Kurzem hat die Europäische Union den „Recovery Plan Next Generation EU“ ins Leben gerufen. Er soll zur Bewältigung der Krise von Gesundheitswesen und Wirtschaft beitragen, die durch die COVID-19-Pandemie verursacht wurde. Er könnte eine einmalige Gelegenheit für die ‚Wiederbelebung‘ Europas sein. Denn das Gemeinschaftsprojekt steckt seit zehn Jahren in einer tiefgreifenden Identitätskrise mit offensichtlichen Schwierigkeiten, seinen Platz in der Welt in Zeiten großer globaler Veränderungen zu finden.
Obwohl wir gerade der EU die Entwicklung eines politischen und institutionellen Systems verdanken, das in der Lage ist, Europa auf der Grundlage liberaler Demokratien Frieden und Wohlstand zu bringen, scheint die EU heute nicht in der Lage zu sein, die Säulen und unverzichtbaren Werte, auf denen dieses Modell beruht, vollständig zu verstehen.
Diese Themen diskutierten und analysierten auch die Teilnehmenden des Studierendenforums 2020 in der Villa Vigoni und fassten ihre Arbeitsergebnisse in dem neuesten Vigoni Paper 02/2021 zusammen. Basierend auf den drei Begrifflichkeiten Geographie, Gemeinschaft und Recht diskutieren Sie mit unseren drei Autor*innen über die Dinge, die Europa zusammenhalten!
Diskutanten:
Ilaria Carnevale (Università Ca’ Foscari, Venezia)
Tanja Hilpold (Università di Firenze – Universität zu Köln)
Manuele Veggi (Università Ca’ Foscari, Venezia)
Moderatoren:
Désirée Biehl und Matteo Scotto (wissenschaftliche Referenten - Villa Vigoni)
Die Veranstaltung findet in deutscher und italienischer Sprache ohne Verdolmetschung statt.
Bitte beachtet, dass die Veranstaltung aufgezeichnet wird um sie zu einem späteren Zeitpunkt auf Youtube zu veröffentlichen.
Teilnahme via Zoom über diesen LINK
Passcode: 962225