Der Beitrag stellt eine Reflexion über die Annäherung der deutsch-italienischen Beziehungen zwischen 1947 und Mitte der 1950er Jahre dar. Dies war eine entscheidende Phase für den Beginn der europäischen Integration. Die beiden Regierungen verfolgten damals eine politische Strategie, die die Fokussierung der deutsch-italienischen Beziehungen auf die reine Bilateralität aufgab zugunsten der politischen Botschaft vom „Fortschritt Europas“, wobei „Europa“ immer stärker als Schicksalsgemeinschaft oder „gemeinsames Schicksal“ der beiden Länder, jenseits aller Ideologien, präsentiert wurde.
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