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Euro: Unterschiedliche Sichtweisen. Geldpolitiken im Vergleich.

ITALIENISCHE VERSUS DEUTSCHE GELDPOLITIK? DIE NEUESTE PUBLIKATION DER VILLA VIGONI BRINGT DIE KONTROVERSEN AUF DEN PUNKT.

The Value of Money. Controversial Economic Cultures in Europe: Italy and Germany" ist soeben im Villa Vigoni Editore | Verlag erschienen. Der Sammelband wird herausgegeben von Christiane Liermann Traniello (Generalsekretärin, Villa Vigoni), Thomas Mayer (Gründungsdirektor, Flossbach von Storch Forschungsinstitut), Francesco Papadia (Fellow, Bruegel; Vorsitzender des Auswahlgremiums des Hellenic Financial Stability Fund und Vorsitzender von Prime Collateralised Securities) und Matteo Scotto (Research Fellow, Villa Vigoni), mit einem Vorwort von Jean-Claude Trichet (Präsident der Europäischen Zentralbank 2003-2011).

Das Buch versammelt renommierte Ökonomen und Politiker, hauptsächlich (aber nicht nur) aus Italien und Deutschland. Die Autoren vergleichen die makroökonomischen Kulturen und die Leistungsfähigkeit der beiden Länder. Seit dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems verfolgen beide Länder sehr unterschiedliche Geldpolitiken. Die Divergenz spiegelte sich auch in der Entwicklung der Wechselkurse: Der Wert der D-Mark stieg von 170 italienischen Lire unter Bretton Woods-Bedingungen auf 990 italienische Lire zu Beginn der Europäischen Währungsunion – eine atemberaubende Abwertung der Lira um rund 85 Prozent! Der Sammelband beschreibt das deutsche und das italienische Wirtschafts- und insbesondere das Geldmodell. Institutionen wie die Bundesbank und die Banca d'Italia stehen im Zentrum. Der historische Hintergrund wird ebenfalls ausgeleuchtet. In einem zweiten Schritt werden diese Modelle in einem breiteren europäischen Kontext analysiert, auch um mögliche künftige Szenarien aufzuzeigen. Wie Jean-Claude Trichet in seinem Vorwort unterstreicht, ermöglicht der Sammelband aus drei Gründen ein besseres Verständnis der Anstrengungen rund um den Euro: Er bringt kontroverse Perspektiven auf die Währungsunion zusammen; er differenziert zwischen den verschiedenen Ebenen des historischen Projekts „Euro“ (monetär, wirtschaftlich, kulturell und politisch); er bietet eine Plattform für den Dialog zwischen Stimmen aus zwei Ländern, die sicherlich eine zentrale Rolle in den ungelösten (unlösbaren?) Herausforderungen an die Eurozone spielen.

Sind die makroökonomischen Bruchlinien zwischen Italien und Deutschland in der Eurozone so gewaltig wie die Alpen, die beide voneinander trennen? Gibt es Ansätze zu ihrer Überwindung? Dazu bietet der Sammelband eine breite Palette an gut lesbaren Antworten von Experten.

Mit Beiträgen von: Pierluigi Ciocca, Lorenzo Codogno, Fabio Colasanti, Federico Fubini, Daniel Gros, Otmar Issing, Harold James, Hans-Helmut Kotz, Ivo Maes, Klaus Masuch, Thomas Mayer, Stefano Micossi, Pier Carlo Padoan, Francesco Papadia, Lucio Pench, Tobias Piller, André Sapir, Gunther Schnabl, Ludger Schuknecht, Sabine Seeger, Giulio Tremonti, Gertrude Tumpel-Gugerell.

Das Buch kann in gedruckter und in digitaler Form online und im Buchhandel erworben werden.

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