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Vormoderne Formen literarischen Ich-Erzählens: Die europäische Karriere eines Erzählformats (II)

Informationen

  • today 25/09/2021
  • place Digital
  • lock_outlineAuf Einladung
  • Alle Informationen zur Veranstaltung werden eigenverantwortlich von den Koordinatoren und Koordinatorinnen zur Verfügung gestellt.
  • Koordination

    Prof. Stefano Carrai, Scuola Normale Superiore, Pisa

    Prof. Jacqueline Cerquiglini-Toulet, Université Paris-Sorbonne

    Prof. Dr. Katharina Philipowski, Potsdam 

ABSTRACT

Gegenstand der Tagung ist die Struktur der vormodernen Erzählung in der ersten Person, deren Merkmal es ist, große Anteile von Rede zu umfassen, also nicht durchgängig und stringent narrativ zu sein. Einige Texte (wie die debates) bestehen zum größten Teil aus Dialog, andere, wie die dits und Minnereden, aber auch viele erzählte Träume und Visionen, aus Lehre, die dem Ich oft durch Personifikationen vermittelt wird. Das Erzählen vom Ich scheint bis zum 16. Jh. generell oft eher Wissensliteratur als Selbstthematisierung zu sein. Deshalb kann das erzählende Ich mittelalterlicher heterodiegetischer Erzählungen auch aus Vorlagen kompilieren; warum ist dieses Erzählen dann aber überhaupt narrativ?

  • today ab 27/05/2019 bis 30/05/2019
  • place Villa Vigoni
  • login Auf Einladung