Institut franco-allemand des sciences historiques et sociales (IFRA), Frankfurt am Main;
Centre Marc Bloch, Berlin;
Goethe-Universität Frankfurt am Main;
Villa Vigoni
Religion war und ist einer der häufigsten Gründe für Migration und Flucht. Daran hat sich heute im Zeitalter der (post)säkularen Gesellschaften wenig geändert, wie die massenhaften Fluchtbewegungen aus dem Nahen Osten oder Afghanistan in den letzten Jahren gezeigt haben. Gegenwärtige und vergangene Gesellschaften sind bzw. waren durch Migration mit religiöser Vielfalt konfrontiert und gleichzeitig veränder(te)n sich Religionsgemeinschaften durch die Mobilität der Gläubigen.
Die Tagung schafft einen Raum für den wissenschaftlichen Austausch zwischen Promovierenden, Postdocs und erfahrenen Wissenschaftler*innen, die sich für das Verhältnis zwischen Religion und Mobilität in einer transepochalen und europäisch vergleichenden Perspektive interessieren. Sie soll dazu beitragen, neue methodische und konzeptionelle Zugänge zu entwerfen und die Bedeutung von Religion für die Analyse von Mobilitäten in der europäischen Geschichte zu unterstreichen.