Vom 9. bis zum 13. Dezember 2019 hat in Mailand der Deutsch-Italienische Workshop „Automate the Non-Standard. From digital fabrication to mass customisation“ stattgefunden. Das Pilotprojekt beruht auf einer Kooperation der Società d’Incoraggiamento d‘Arti e Mestieri (SIAM Mailand), Robert Bosch Italia sowie der Villa Vigoni und richtet sich an Auszubildende aus Deutschland und Italien, die auf Grund ihrer besonderen Leistungen ausgewählt wurden. Weitere Projektpartner sind die Deutsche Schule Mailand und die Deutsch-Italienische Handelskammer im Rahmen ihrer Berufsbildungsgesellschaft Dual.Concept. Der einwöchige Vollzeitkurs widmet sich den diversen Aspekten von Produktionsabläufen im Kontext der Industrie 4.0 und möchte dabei einen Austausch zwischen dem italienischem und dem deutschem Ausbildungssystem anregen und die internationale Zusammenarbeit sowie die europäische Idee stärken.
Bei einem Festakt im Mai 2016 in der Villa Vigoni haben die damaligen Bildungsministerinnen Deutschlands und Italiens, Johanna Wanka und Stefania Giannini, auf die große Bedeutung der beruflichen Bildung hingewiesen und die Gemeinsame Absichtserklärung in der Berufsbildung um drei Jahre verlängert. Das Bundesbildungsministerium (BMBF) und das italienische Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung (MIUR) hatten sich bereits zuvor auf Aktionsfelder in der Berufsbildungsbildungszusammenarbeit geeinigt. Hierzu gehört auch die Entwicklung und Erprobung dualer Ausbildungsmodelle, wie sie in dem nun organisierten Workshop konkret umgesetzt werden.
Der Workshop in Mailand ist die Auftaktveranstaltung des BMBF-unterstützten Sonderprojektes der Villa Vigoni mit dem Titel „Was Europa zusammenhält: Wissen von Europa“.
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