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Der Lehrpfad durch das Gelände der Villa Vigoni

Der „(virtuelle) Lehrpfad durch das Gelände der Villa Vigoni“ trägt dazu bei, die kultur- und landschaftsgeschichtliche Bedeutung des Terrains der Villa Vigoni (heute im Besitz der Bundesrepublik Deutschland) anschaulich zu vermitteln. Der „Lehrpfad“ ist zugleich eine Komponente im Wege-Netz der bereits bestehenden Naturlehrpfade in der Val Senagra. Die Val Senagra ist das Tal entlang des Flusses Senagra, der von Westen kommend im Comer See mündet.

Dieser „virtuelle Lehrpfad“ möchte dokumentieren, welche landwirtschaftlichen Traditionen es rund um das Anwesen der Villa Mylius-Vigoni gab und in welcher Weise hier Kultur, in Form von Ackerbau und Viehzucht, und Natur an der Schnittstelle von Alpenraum und mediterraner Welt, zusammengewirkt haben. Wir wollen auf diese Weise vermitteln, wie zu Goethes und Myliusʼ Zeiten eine Landwirtschaft funktionierte (Nutztieraufzucht und -haltung, Seidenraupenzucht, Jagd), die heute so nicht mehr existiert. Aber zu Myliusʼ Zeiten war genau diese Landwirtschaft für die lokale Subsistenzwirtschaft und sogar für den Export (Seide) von grundlegender Bedeutung.

Der virtuelle Lehrpfad führt die Geschichte der landwirtschaftlichen Nutzung vor und veranschaulicht, in welcher Weise über Jahrhunderte hin die bäuerliche Arbeit (Anbau, Terrassierung, Anpflanzung von Nutzpflanzen, darunter Maulbeerbäume und Kastanien, etc.) das Gelände selbst, das heißt, die Landschaft am Comer See geprägt hat. Diese Wiederentdeckung ist wichtig, da das Gelände bisher nicht langfristig kohärent gepflegt und genutzt worden ist.

 

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