Eine Schule der Menschlichkeit

Bis heute treibt die Öffentlichkeit die Frage um, wie es möglich ist, mit einer schlimmen Vergangenheit zu leben, und welche Bedeutung die Erinnerung an Massenmord und Kriegsverbrechen für das demokratische Zusammenleben der Gegenwart hat. Der Band widmet sich der Frage, welche Rolle die deutsche und die italienische Justiz bei der Aufarbeitung von nationalsozialistischen Gewaltverbrechen und Kriegsverbrechen spielten. Im Mittelpunkt stehen ausführliche Interviews mit Marco De Paolis, dem italienischen Militärgeneralstaatsanwalt, und den früheren Frankfurter Oberstaatsanwälten Johannes Warlo und Gerhard Wiese, die mit dem Hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer in den Frankfurter Auschwitz-Prozessen bzw. den Verfahren wegen Euthanasie-Verbrechen zusammenarbeiteten. Die drei Gespräche ergänzen knappe historische Analysen. Diese zeigen anschaulich, dass es bei der juristischen Aufarbeitung von Gewaltverbrechen nicht nur um strafrechtliche Fragen geht. Immer geht es auch um die „Pflege der Gerechtigkeit“ und im Idealfall um Erziehung im Geist der Demokratie.

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Leseprobe – Eine Schule der Menschlichkeit
Titelinformation – Eine Schule der Menschlichkeit


Die Publikation ist vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

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  • Herausgegeben
    von:
    C. Liermann Traniello, R. Luppi, T. van Rahden
  • Verlag: Villa Vigoni Editore | Verlag
  • Jahr: 2024
  • Ort: Loveno di Menaggio
  • ISBN / ISSN: 979-12-81641-04-4
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