IMPACT
Wie geht man mit einer noch nie dagewesenen Krise um – einer Pandemie, die die Welt auf bisher unvorstellbare Weise trifft? Wie sehen die Mechanismen zur Krisenbewältigung aus? Welche Akteure/Akteurinnen und Institutionen spielten und spielen eine entscheidende Rolle innerhalb der verschiedenen gesellschaftlichen Dimensionen? Welche Transformationen lassen sich beobachten auf nationaler, internationaler und europäischer Ebene?
Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Projekt IMPACT, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Ziel des IMPACT-Projektes ist es, die Folgen der Corona-Pandemie, aber auch der nachfolgenden Krisen aus politischen, ökonomischen und sozialen Blickwinkeln zu beleuchten. Publikationen, Workshops und Tagungen im Rahmen der deutsch-italienischen Beziehungen sollen ein besseres Verständnis der genannten Themen ermöglichen. Gleichzeitig fördern diese wissenschaftlichen Beiträge die Bildung von Netzwerken deutsch-italienischer Entscheidungsträger/-innen, die sich nicht nur auf die Ballungsräume Rom und Berlin beschränken, sondern auch Institutionen, Unternehmen und kulturelle Organisationen aus Mittel- und Süditalien einschließen, mit besonderem Fokus auf die jüngere Generation.
Als innovativer Beitrag im Bereich der deutsch-italienischen Zusammenarbeit folgt das Projekt einem neuartigen Ansatz der Villa Vigoni. Es bietet die Gelegenheit, die Analyse beider Gesellschaften mit der Ausarbeitung von Strategien und Kooperationen zu verbinden, die sondieren, welche materiellen Faktoren und immateriellen Güter als Resilienzverstärker identifiziert werden und in eine künftige deutsch-italienische politische Agenda aufgenommen werden können.