Die jüngsten nationalen und europäischen Wahlen haben einen zunehmenden Erfolg populistischer und rechter Parteien in vielen Ländern gezeigt, der oft mit einem Anstieg des Nationalgefühls und einer Kritik an den politischen und wirtschaftlichen Eliten verbunden ist. Dieses Phänomen hängt auch mit starken regionalen und sozialen Ungleichheiten zusammen, wobei einige Gebiete ein Gefühl der Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit zum Ausdruck bringen. Italien mit seinen historischen territorialen Ungleichheiten und den Auswirkungen der Krise von 2008 ist ein bedeutendes Beispiel dafür. Das Seminar soll einen Raum für den Austausch zwischen politischen Entscheidungsträgern, Experten und Vertretern der Zivilgesellschaft bieten, um diese Entwicklungen zu analysieren. Ziel ist es, wirksamere territoriale Politiken zu identifizieren und den demokratischen Dialog zu stärken.
Koordination
Friedrich-Ebert-Stiftung Italia (FES), Roma; in Zusammenarbeit mit Villa Vigoni
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