Das Projekt setzt sich zum Ziel, die Zirkulation von politischen Ideen, Akteuren und Praktiken im atlantischen Raum zu untersuchen. Im Fokus stehen sowohl revolutionäre Bewegungen als auch Revolutionsgegnerschaft. Der Untersuchungszeitraum umfasst die Jahrzehnte zwischen der Amerikanischen Revolution (1776) und der Pariser Kommune (1871). Ausgehend von Italien, Frankreich und Deutschland wird das Projekt nicht nur der Ideentransfer und die gegenseitige Beeinflussung der politischen Systeme innerhalb Europas berücksichtigen, sondern auch die transnationalen Verflechtungen zwischen Europa und der atlantischen Welt analysieren. Im Rahmen dieser ersten Konferenz werden die Revolutionsdarstellungen und -narrationen in den Blick genommen, die durch direkt beteiligte Akteur:innen oder Beobachter:innen unmittelbar nach revolutionären Ereignissen entstanden sind. Dabei wird gefragt, ob und wie diese Reaktionen politische Denk- und Handlungsmuster hervorbringen könnten, die es zu exportieren, modifizieren oder bekämpfen galt.
Im Rahmen der Trilateralen Forschungskonferenz (Deutsche Forschungsgemeinschaft – Fondation Maison des Sciences de l’Homme – Villa Vigoni)
Koordination
Dr. Amerigo Caruso, Bonn; Prof. Delphine Diaz, Reims; Prof. Daniele Di Bartolomeo, Teramo
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