Veranstaltung im Rahmen der deutsch-italienischen Zusammenarbeit (Deutsche Forschungsgemeinschaft – Villa Vigoni).
Der jahrzehntelange Rechtsstreit zwischen Italien und Deutschland über Wiedergutmachung für die Verbrechen des Zweiten Weltkriegs erreichte einen Wendepunkt, als 2022 zwei Gerichtsverfahren vor dem Internationalen Gerichtshof und dem italienischen Verfassungsgericht eingeleitet wurden. Ziel der Konferenz ist es, sowohl diese jüngsten als auch die bevorstehenden Entwicklungen aus einer verfassungsrechtlichen, internationalen und rechtsvergleichenden Perspektive zu diskutieren. Darüber hinaus soll eine Reflexion über die komplexe Beziehung zwischen dem Grundsatz der Staatenimmunität und Grundrechten (einschließlich des Rechts auf einen Richter) angeregt werden. Letztlich soll die Konferenz weitere Antworten auf das deutsch-italienische Thema innerhalb eines gemeinsamen europäischen Horizonts entwickeln.
Koordination
Dr. Giovanni Boggero, Università degli Studi di Torino; Prof. Dr. Anne Peters, Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law, Heidelberg / Universität Heidelberg / Freie Universität Berlin / Universität Basel / University of Michigan; Prof. Valentina Volpe, Université Catholique de Lille / Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law, Heidelberg
Credits
Fotos | Villa Vigoni
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