Veranstaltung im Rahmen der deutsch-italienisch-französischen Zusammenarbeit (Deutsche Forschungsgemeinschaft – Fondation Maison des Sciences de l’Homme – Villa Vigoni)
Das Projekt zielt darauf ab, die institutionellen und informellen Entscheidungsmechanismen innerhalb der römischen Kurie von der zweiten Hälfte des 16. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zu analysieren. Die Römische Kurie war in der Tat ein komplexes Konstrukt, das sich aus ständigen und zeitweiligen Kardinalsversammlungen, höheren Gerichten (wie der Apostolischen Pönitentiarie) und Institutionen (wie der Apostolischen Kammer) zusammensetzte, deren Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen. Die Ergebnisse der Diskussion innerhalb der Forschungsgruppe werden zu einer bedeutenden Erneuerung und Bereicherung der Geschichtsschreibung über die Kurie und das Papsttum in einer breiteren und systematischeren Perspektive beitragen, die ihre Auswirkungen auf den globalen Katholizismus bis in die Gegenwart berücksichtigt.
Koordination
Prof. Dr. Benedetta Albani, Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, Frankfurt am Main; Prof. Massimo Carlo Giannini, Università degli Studi di Teramo; Prof. François Jankowiak, Université Paris-Saclay, Sceaux
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