Reinhart Koselleck hat sich mit der Geschichte zentraler Grundbegriffe der politischen Semantik der Moderne befasst, darunter mit dem Bedeutungswandel von Krise und Souveränität. Es sind Begriffe, die auch zum Verständnis der politischen Gegenwart und insbesondere der Situation Europas in der globalen Welt unverzichtbar scheinen.
Das Kolloquium untersucht die drei Kernbegriffe Krise, Souveränität und Europa. Historiker:innen des politischen Denkens sowie politische Philosoph:innen und Politolog:innen nehmen an dem Gespräch teil. Gefragt wird auf Kosellecks Spuren nach dem Bedeutungswandel der drei genannten Konzepte (nicht zuletzt angesichts des Impacts der Pandemie auf die programmatischen Leitmotive der italienischen und der deutschen politischen Kulturen) und nach ihrer Angemessenheit zur Beschreibung von Phänomenen der fluiden Gegenwart.
Im Rahmen des Projekts „IMPACT“
Koordination
Università di Bologna; Villa Vigoni
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