Lyrische Texte zeichnen sich nach einer Gattungstheorie (A. Kablitz) dadurch aus, dass sie primär Sprache gestalten. Deshalb lassen sich in der Lyrik besonders häufig kreative Prozesse beobachten; in der jeweils hergestellten Ordnung der sprachlichen Laute realisiert sich ein schöpferischer Anspruch. Daraus resultiert allerdings auch eine Aufmerksamkeitskonkurrenz zwischen den Klangästhetik und Bedeutung, aber auch zwischen Sinn und visuellem Eindruck (wie in der konkreten Poesie). Die Tagung vereint literatur-, sprach-, musik- und kunstgeschichtliche Perspektiven.
Koordination
Prof. Dr. Maximilian Benz, Bielefeld; Prof. Dr. Andreas Kablitz, Köln; Prof. Dr. Johannes Voit, Bielefeld; Prof. Dr. Petra Wagner, Bielefeld
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