Veranstaltung im Rahmen der deutsch-italienisch-französischen Zusammenarbeit (Deutsche Forschungsgemeinschaft – Fondation Maison des Sciences de l’Homme – Villa Vigoni).
Viele Künstlerinnen, die vor 1900 tätig waren, sind heute (nahezu) unbekannt. Wie verhält sich dieser Umstand zu den Theorien, ‚Gattungen‘ und ‚Geschichten‘ der Kunst, die seit der Renaissance entstanden sind? Schwerpunkt des ersten Treffens ist das Thema ‚Kontexte‘: Städte, Werkstätten, Künstlerfamilien, Klöster, Akademien, in denen Frauen mit verschiedenen Techniken, Materialien und künstlerischen Gattungen konfrontiert wurden, von denen einige auch heute noch als zu den „minderen“ bzw. angewandten Künsten gehörig gelten. Durch den Vergleich verschiedener Materialien und Fallstudien werden die Ausbildung, die sozialen Rollen, die Erwartungen und die Netzwerke von Künstlerinnen im frühneuzeitlichen Europa diskutiert.
Koordination
Dr. Francesca Alberti, Académie de France à Rome – Villa Medici, Roma; Prof. Eliana Carrara, Università di Genova; Prof. Chiara Franceschini, Ludwig-Maximilians-Universität München
Recent Comments