Das sogenannte Kyrill-Lexikon ist ein umfangreiches und weit verbreitetes Wörterbuch in griechischer Sprache aus der Spätantike, das dem berühmten Patriarchen von Alexandrien zugeschrieben wird. Trotz der heute überholten Stigma der Bedeutungslosigkeit rückt das Lexikon zunehmend als Forschungsgegenstand in den Fokus deutscher und italienischer Expertinnen und Experten. In diesem Gespräch werden verschiedene inhaltliche, materielle und kulturelle Bedeutungen sowie die Verbreitung des Kyrill-Lexikons im Mittelalter und in der Renaissance thematisiert und unterschiedliche Herangehensweisen konfrontiert.
Veranstaltung im Rahmen der Deutsch-Italienischen Zusammenarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften (DFG – Villa Vigoni)
Koordination
Dr. Alessandro Musino, Universität Hamburg / Akademie der Wissenschaften in Hamburg; Prof. Giuseppe Ucciardello, Università degli Studi di Messina
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