Veranstaltung im Rahmen der deutsch-italienischen Zusammenarbeit (Deutsche Forschungsgemeinschaft – Villa Vigoni).
Lange vor allem Gegenstand juristischer und politikwissenschaftlicher Untersuchungen, hat das Schengen-System in den letzten Jahren wachsende Aufmerksamkeit in weiteren Disziplinen erlangt. Das Gespräch in der Villa Vigoni will diese multi- und interdisziplinären Überlegungen und Analysen aus Anlass zweier wichtiger Jubiläen weiterentwickeln und in einen Dialog bringen: 40 Jahre nach dem Schengener Abkommen und 30 Jahre nach dessen Inkrafttreten. Multidisziplinär sollen der Ursprung, die Entwicklung und der Status des Systems ebenso wie dessen komplexe Struktur, seine Effekte auf die beteiligten Staaten sowie die Wahrnehmungen und Narrative, die es begleiten, untersucht werden. Dies im Bewusstsein, dass Schengen nicht nur politische Auswirkungen hat, sondern auch und vor allem menschliche, gesellschaftliche und sozioökonomische, die auf den Alltag von Millionen von Menschen innerhalb und außerhalb seiner Grenzen wirken.
Koordination
Dr. Isabel Hilpert, Leibniz-Institut für Länderkunde, Leipzig; Prof. Simone Paoli, Università di Pisa
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