Anlässlich des 250. Geburtstags des „Gründervaters“ der Villa Vigoni wird in seiner Heimatstadt Frankfurt am Main vom 8. August bis zum 8. September 2019 eine Heinrich Mylius gewidmete Ausstellung zu sehen sein.
In Zusammenarbeit mit dem Museum Giersch der Goethe-Universität richtet die Villa Vigoni den Blick auf eine bemerkenswerte Familien- und Unternehmergeschichte zwischen Deutschland und Italien im 19. Jahrhundert. Die beiden Handels- und Kulturmetropolen Frankfurt am Main und Mailand bildeten mit Weimar Heinrich Mylius' 'Kosmos'. Das Wirken des Kaufmanns, Bankiers und Wohltäters sowie die Geschicke der Familie(n) Mylius-Vigoni - und somit die Ursprünge des Deutsch-Italienischen Zentrums für Europäische Exzellenz, Villa Vigoni - werden in der Ausstellung anhand zeitgenössischer Dokumente und Kunstwerke rekonstruiert. Die Ausstellung folgt den Spuren einer Persönlichkeit, die ein weitläufiges binationales Netzwerk unterhielt und sich für Kunst, Literatur und Kultur im Allgemeinen begeisterte. Mylius' Erbe ist auch heute von Relevanz für die deutsch-italienischen Beziehungen, besonders im Blick auf europäische Themen.
Die ausgestellten Objekte stammen zum Großteil aus den Beständen der Villa Vigoni und werden durch Leihgaben aus Frankfurter und Mailänder Institutionen bereichert, u.a.: Städel Museum, Senckenberg Naturmuseum, Institut für Stadtgeschichte, Gesellschaft zur Beförderung von Kunst und Handwerk (SIAM), Istituto dei Ciechi und Museo della Seta.
Kuratoren: Dr. Manfred Großkinsky, Viola Usselmann M.A.
concept, Faltblatt, Fotogallerie
Video-Interview mit dem Direktor des Museums Giersch, Dr. Großkinsky